Jahresrückblick 2022

Jahresrückblick 2022

(Weilheim, Dezember 2022) Ein Jahr voller meist unvorhergesehener Turbulenzen aber auch zahlreicher „Premieren“ für Santana Travel neigt sich langsam dem Ende entgegen. Gelegenheit für einen Jahresrückblick aus Sicht der Lateinamerika-Spezialisten.

Januar

Zum Jahreswechsel war die neue Omikron-Variante ein großes Thema, was dazu führte, dass viele Grenzbestimmungen (noch) komplizierter wurden oder geplante Öffnungen verschoben wurden. So auch beispielsweise in Chile, wo Landgrenzübergänge weiterhin geschlossen blieben.

Ein anderes Thema, mit dem wir bereits im Vorjahr in anderen Reiseländern zu tun hatten, wurde nun auch in Kuba präsent, das erst Mitte November 2021 wieder seinen Grenzen für Touristen geöffnet hatte. So schrieb unsere kubanische Partneragentur am 04.01.2022, dass derzeit kaum Mietwagen zur Verfügung stehen, sich aber die Situation in den kommenden Monaten normalisieren sollte.

Ende Januar sorgte Omikron für weitere Planänderungen und wir erhielten am 26.01.2022 die Nachricht von der Verschiebung des Karnevals in Rio in den April.

Gute Nachrichten kamen dafür aus Chile und Argentinien: nach knapp 2 Jahren waren dort wieder Santana Travel Kunden angekommen und konnten die Traumlandschaften dieser beiden Länder genießen. Wegen der gesperrten Grenzübergänge war dies jedoch noch nicht auf den in der Vergangenheit beliebten länderübergreifenden Routen möglich.

Februar

Auch in Panama reagierte man auf Omikron und erklärte Deutschland und Österreich zu Hochrisikoländern, verschob aber die Notwendigkeit einer Booster Impfung auf Ende Februar.

Trotz der immer noch zahlreichen weltweiten Einschränkungen gab es für gewisse Ziele jedoch bereits wieder eine starke Nachfrage, so auch für Costa Rica. Allerdings war dort in der Pandemie viel Personal abgebaut worden (es gibt keine Kurzarbeit in Costa Rica) und sehr viele Anfragen trafen nun relativ kurzfristig ein. So wies uns unser Partner aus Costa Rica am 12.02.2022 auf diese außergewöhnliche Situation hin und bat um Verständnis bezüglich längerer Antwortzeiten. Ähnliche Infos erhielten wir dann im Laufe des Jahres auch aus anderen Ländern bzw. von anderen touristischen Partnern.

In der 2. Monatshälfte erhielten wir dann auch wieder positive Nachrichten. So schrieb unsere bolivianische Partneragentur am 17.02.2022, dass der Grenzübergang zwischen Peru und Bolivien wieder offen ist. Aus Costa Rica hieß es am 24.02.2022, dass ab April sogar alle Covid-Maßnahmen fallen würden.

April

Anfang April erfuhren wir (zum wiederholten Mal) von neuen Regeln für den Besuch von Machu Picchu. So ist nun auch der 2. Eintritt nur noch mit Guide möglich und wie auch schon vor der Pandemie sind die maximalen Besuchszahlen begrenzt. Die vier wählbaren Rundwege müssen entweder bei Buchung oder mit dem Guide vor Ort festgelegt werden. Der obligatorische Guide für den 2. Eintritt ist inzwischen übrigens nicht mehr obligatorisch.

Ende April schickten wir die ersten Kunden wieder nach Bolivien!

Mai

Am 09.05.2022 erhielten wir die schreckliche Nachricht, dass das Hotel Saratoga in der Altstadt von Havanna wegen einer Gasexplosion vollständig zerstört wurde. Gott sei Dank hatten wir zu dieser Zeit keine Kunden in Kuba.

Apropos Gas: im gleichen Monat schlug der Ukraine-Krieg erste Wellen. So musste zum Beispiel unser Partner in Costa Rica viele Preise erhöhen.

Juni

Im Juni (und auch in den Folgemonaten) hatten wir ein Deja-Vu. Vor allem die Lufthansa, aber auch andere Airlines kündigten mehrere tausend Flugstreichungen an, dieses Mal aber aufgrund von massivem Personalmangel an Flughäfen.

Im selben Monat konnten wir aber auch eine weitere Premiere feiern. Unsere ersten Kunden in Kuba seit Beginn der Pandemie!

Gegen Ende des Monats erhielten wir Nachrichten aus Ecuador. Dort gab es massive Proteste von Indigenen-Vereinigungen gegen die Regierung, die auch uns für circa 2 Wochen in Atem hielten. Die Kunden vor Ort konnten wir vor allem dank unserer bewährten Partneragentur umrouten. Anfang Juli waren die Proteste wieder aufgelöst ebenso wie ein vorheriger Warnhinweis beim Auswärtigen Amt.

Juli

Halbzeit im Jahreslauf und das erste Mal keine neuen schlechten Nachrichten! Dafür aber auch nur wenige gute. Zu letzteren zählte sicherlich unsere erste Brasilien-Reise nach mehr als zwei Jahren Pandemie.

August

Im August beschäftigte uns Kuba (mal wieder) intensiv. Zunächst schrieb uns unsere Partneragentur, dass sich die Mietwagensituation immer noch nicht stabilisiert hatte. Anfang des Jahres hieß es noch, dass das Problem voraussichtlich innerhalb weniger Monate gelöst sei. Darüber hinaus hörten wir zum ersten Mal von zeitweisen Stromausfällen und Versorgungsengpässen in Kuba. Positiv bewerteten wir, dass nun auch der Umtausch von US-Dollar möglich sei und Banken nach und nach auch den deutlich besseren Wechselkurs von der „Straße“ einführten.

Aus Chile gab es auch wieder positive Nachrichten. Die Osterinsel – aufgrund eigener Corona-Regeln lange abgeschottet vom Rest der Welt – wurde wieder für den Tourismus geöffnet. Darüber hinaus wurden weitere Erleichterungen für die Einreise nach Festland-Chile angekündigt.

September

Bereits Anfang September wurden wir vor massiven Protesten und Zusammenstößen im Vorfeld der im Oktober anstehenden Präsidentschaftswahlen in Brasilien gewarnt. Gott sei Dank blieb es verhältnismäßig ruhig.

Oktober

Anfang Oktober traf Hurrikan Ian in Kuba auf Land. Dies sorgte in Havanna unter anderem für einen mehrtägigen kompletten Stromausfall, in Westkuba auch zu größeren Schäden an der Infrastruktur. Entsprechend unserer jahreszeitlichen Empfehlungen waren jedoch keine Gäste von uns vor Ort.

Einige tausend Kilometer entfernt sorgte ein großes Feuer auf der Osterinsel für reichlich Schlagzeilen. Anders aber als häufig zu lesen war, wurden die berühmten Statuen jedoch nicht beschädigt, sind sie doch aus Felsgestein gefertigt.

Gute Nachrichten erhielten wir in diesem Monat aus Uruguay, das seine eigenen Corona-Regeln abschaffte und Reisen erleichterte. So wurden nun auch Impfungen, die bereits mehr als 9 Monate zurücklagen, bei der Einreise akzeptiert.

Ende Oktober konnten wir dann eine weitere Premiere feiern! Die ersten Patagonien-Reisenden machten sich auf nach Chile und Argentinien. Vor der Pandemie eine unserer beliebtesten Touren waren diese sehr lange Zeit nicht möglich, da beide Länder auch nach ihrer Öffnung für den Tourismus die Landesgrenzen zum jeweiligen Nachbarn geschlossen hielten.

November

Im November streikten dann plötzlich die Parkwächter der chilenischen Forstgesellschaft. In der Folge waren bestimmte Nationalparks beziehungsweise einzelne Bereiche dieser, bis zur einer Einigung gegen Ende des Monats nicht mehr besuchbar.

Ende des Monats erhielten wir schließlich die Nachricht von der portugiesischen TAP, dass auf Flügen innerhalb beziehungsweise über Brasilien ab sofort wieder eine Maskenpflicht gilt.

Wie sie sehen ist 2022 so einiges passiert. Wir möchten diese Gelegenheit daher nutzen unseren Kunden, die in diesem Jahr mit uns verreist sind, für Ihre Geduld und Flexibilität zu danken. Viele wussten mit den diversen Unwägbarkeiten umzugehen und konnten ihre Reise sehr genießen wie wir aus den Rückmeldungen ablesen konnten.

Einzelne Länder haben sich für uns als Reiseverkäufer erfreulicherweise als besonders stabil erwiesen. Ecuador/ Galápagos und Costa Rica möchten wir in diesem Zusammenhang erwähnen. Costa Rica erwartet für 2023 nahezu den Stand der Flugverbindungen wie vor der Pandemie, darunter mehrmals pro Woche auch die Direktflüge ab Frankfurt und Zürich mit Lufthansa und Swiss.

Was können wir Ihnen an dieser Stelle über das Reisejahr 2023 verraten? Unsere persönlichen Empfehlungen:

  • Thomas und Birgit Zaska gehen nach dem Motto “Weniger ist mehr“ und empfehlen die 18-tägige Mietwagenreise „TransCarretera Überland“. Sie konzentrieren sich dabei auf die chilenische Region Aysen mit ihren zahlreichen Nationalparks, wodurch die Fahrstrecken meist relativ kurz bleiben und Zeit zum Entspannen und Genießen bleibt.
  • Barbara Schencking empfiehlt für 2023 wieder Länderkombis, die in den letzten zwei Jahren in Lateinamerika größtenteils nicht möglich waren. Eine besondere Vielfalt und das in nur zwei Wochen bietet die Privatreise "Guatemala und Belize".
  • Christoph Radü empfiehlt Kolumbien, möglicherweise das vielfältigste Reiseland in Südamerika mit vielen Möglichkeiten noch wenig besuchte Regionen zu entdecken. In unserer neuen 3-wöchigen Privatreise "Kolumbien Intensiv", lernen Sie die bekannten Höhepunkte der Anden kennen, entdecken das noch wenig besuchte einzigartige Nuqui an der Pazifikküste und entspannen zum Schluss in einem schönen Badehotel an der Karibikküste.
  • Christine Meir regt an bei der Reiseplanung auch an kleine Verlängerungen zu denken. Für einen schönen Abschluss der Reise empfehlen sich beispielsweise „Klassiker“ wie Rio de Janeiro oder die Iguazu-Wasserfälle, beides zu finden im Anschlussprogramm der Rundreise "Atacama und Nordargentinien".
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