Wussten Sie schon...?

Ecuador - erstaunliche Fakten

Wussten Sie schon.....

(Weilheim, August 2021) … dass die Hauptstadt Ecuadors auf der allerersten Welterbeliste der UNESCO an zweiter Stelle steht? Wer an erster Stelle steht und weitere erstaunliche Fakten über das Reiseland Ecuador finden Sie nachfolgend.

Ecuador bedeutet Äquator im Spanischen. Wer jedoch glaubt, dass überall im Land nur tropisch-feuchtes Klima herrscht, der irrt. Vielmehr finden sich entlang des Höhenprofils die unterschiedlichsten Klimazonen: „Tierra Caliente“ (heiß und bis 1.000 m), „Tierra Templada“ (gemäßigt und bis 2.000 m), „Tierra Fría“ (kühl und bis 3.000 m), „Tierra Helada“ (kalt und bis 4.800 m) und „Tierra Nevada“ (darüber). Bei einer Reise nach Ecuador packen Sie neben Badebekleidung also am besten auch eine Skimütze mit ein.

Mit dem Chimborazo befindet sich in Ecuador der höchste Berg der Welt - zumindest, wenn man vom Erdmittelpunkt und nicht vom Meeresspiegel misst. Der Naturforscher Alexander von Humboldt wagte als einer der ersten die Besteigung und scheiterte. In dieser Zeit galt der erloschene Vulkan tatsächlich als höchster Berg der Erde - der Himalaya war noch nicht vermessen. Aus Verehrung zu dem bekannten deutschen Naturforscher wurde übrigens auch eine Erhebung am Tollensesee in Neubrandenburg als Chimborazo benannt. Mit 55m ist dieser jedoch deutlich niedriger als der mehr als 6.300m hohe Chimborazo in Ecuador. In der „Allee der Vulkane“, deren Name ebenfalls auf Humboldt zurückgeht, reihen sich 22 der insgesamt 73 Vulkane Ecuadors wie Schornsteine auf den beiden Andenkordilleren, die das Land ähnlich wie die meisten anderen Länder Südamerikas von Nord nach Süd durchziehen. Dazwischen liegt eine Hochebene, in der sich alte Kolonialstädte, Indiodörfer, sakrale Gebäude und typische Haziendas befinden. Die Andenregion wird im Spanischen auch „Sierra“ genannt und ist unter anderem über die bekannte Panamericana gut erschlossen. Die Panamericana ist ein System von Schnellstraßen, das von Alaska bis Feuerland führt und dabei auch die meisten südamerikanischen Länder anbindet.

Quito ist auf circa 2.800m die höchstgelegene Hauptstadt der Welt und steht aufgrund seiner prächtigen kolonialen Altstadt, wie bereits erwähnt, an zweiter Stelle der Welterbeliste der UNESCO. Hier wuchs auch Atahualpa auf, der letzte Inkaherrscher, der später vom spanischen Eroberer Pizarro im peruanischen Cajamarca ermordet wurde. Die Inka hatten Ecuador erst relativ spät annektiert und haben daher nur relativ wenige bauwerkliche Relikte wie zum Beispiel das nahe der Stadt Cuenca gelegene sehenswerte Ingapirca hinterlassen.

Ecuador zählt aufgrund seiner enormen Artenvielfalt zu den 17 Megadiversitätsländern und beheimatet mit den tropischen Ost-Anden eines der nur fünf Megadiversitätszentren der Erde. Die Biodiversität liegt zum einen an der Existenz spezieller Lebensräume als auch der geographischen Vielfalt und entsprechend variantenreichen Klimazonen. Manche dieser Gebiete sind als Nationalparks geschützt (wie zum Beispiel der Yasuni Nationalpark im Amazonasgebiet oder der Cotopaxi Nationalpark in den Anden) und können auch von Touristen besucht werden.

Das zu Ecuador gehörende Galápagos-Archipel inspirierte den Naturforscher Charles Darwin, der dort im Verlaufe seiner weltweiten Expedition mit der MS Beagle viele Beobachtungen anstellte, zur Evolutionstheorie. Die Inseln sind ein vulkanischer Hotspot und unterscheiden sich je nach Alter in ihrer Geographie und Vegetation. Entsprechend haben sich die dort lebenden Arten unterschiedlich an ihre Umgebung angepasst, so zum Beispiel die bekannten Darwinfinken oder Riesenschildkröten. Aufgrund ihrer besonderen Naturwelt wurde Galápagos 1978 von der UNESCO an erster Stelle auf die Welterbeliste gesetzt.

Ecuador ist das führende Exportland für Bananen. Gemessen an der Exportmenge ist Ecuador mit knapp 7 Milliarden Tonnen (2019) Weltmeister. Nach dem Apfel ist die Banane die zweit beliebteste Frucht in Deutschland, durchschnittlich verzehrt jeder Bundesbürger circa 12 kg pro Jahr. Davon stammt ungefähr jede dritte Banane aus Ecuador. Hauptanbaugebiet für diese Frucht ist die „Costa“, die Pazifikküstenebene im Westen Ecuadors, die durch extensive Obstplantagen und kleinbäuerliche Farmen geprägt ist. Einige dieser Farmen, auf denen teilweise auch Kakao angebaut wird, kann man zum Beispiel auf einer Fahrt von der Wirtschaftsmetropole Guayaquil Richtung Cajas Nationalpark sehen. Machala, etwas weiter südlich gelegen, gilt als Bananenhauptstadt der Welt, in der jedes Jahr im September auch die Weltbananenkönigin und der Weltbananenkönig gewählt werden.

Ecuador ist der Ursprung des Kakao. Man geht davon aus, dass die Pflanze bereits 3.300 vor Christus in der Region von Santa Ana im ecuadorianischen Amazonasgebiet kultiviert wurde. Erst später gelang sie nach Mittelamerika und Mexiko. Auch heute noch hat der Kakao beziehungsweise die Herstellung von Schokolade eine enorme Bedeutung in Ecuador. Live kann man dies zum Beispiel auf dem Salon de Chocolate in Quito erleben, der jedes Jahr im Juni mehr als 60 Produzenten einlädt, die dort ihre Köstlichkeiten präsentieren.

Ähnliche Attraktionen findet man wohl auch in anderen Ländern Südamerikas; aber nirgendwo so kompakt auf relativ engem Raum wie in Ecuador. Somit lassen sich in einer dreiwöchigen Reise alle vier Landschaftszonen (Sierra, Amazonas, Costa und Galápagos) gut bereisen. Ecuador wird daher von manchem Südamerika im Kleinen genannt und eignet sich deswegen auch als Einstieg für Südamerika-Neulinge.

Um diese Vielfalt selbst zu erleben bieten wir Ihnen verschiedene Reisemöglichkeiten an. Bei einer Mietwagenreise sind Sie flexibel unterwegs und können Ihren Tagesablauf und das –programm weitgehend selbst bestimmen. Die Straßen sind in der Regel gut ausgebaut und die Distanzen – im Unterschied zu vielen anderen Ländern Südamerikas – überschaubar. Die Hotels/Lodges sind für Sie vorgebucht und Sie werden bei uns, auch bei einer Reise mit dem eigenen Mietwagen, durchgehend von unserer lokalen Partneragentur vor Ort betreut. Bei einer Privatreise werden Sie von einem Guide und Fahrer begleitet, die sich nur um Sie und nicht wie bei einer Gruppenreise noch um weitere Teilnehmer kümmern. Hierdurch erfahren Sie sehr viel über Ihr Reiseland, sind individuell betreut und ähnlich flexibel unterwegs wie bei einer Mietwagenreise. Auch auf Galápagos sind Privattouren möglich, allerdings werden diese durch Bootsausflüge in der Gruppe und –transfers zwischen den Inseln ergänzt. Neben diesem Inselhüpfen gibt es außerdem eine Vielzahl an unterschiedlichsten Galápagos-Kreuzfahrten.

In unserem Newsletter stellen wir die Mietwagenreise „Ecuador on Wheels“ und die Privatreise „Ecuador und Galápagos Kompakt“ vor. Darüber hinaus stellen wir nach einem persönlichen Beratungsgespräch gerne Ihre maßgeschneiderte Wunschreise durch Ecuador oder als Ergänzung zu einem anderen Reiseland zusammen.

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