…. dass der Patagonia Park 2018 eine Schenkung des Ehepaar Tompkins an den chilenischen Staat war, die das ursprünglich als Weideland stark genutzte Gebiet im Chacabuco-Tal vor der Jahrtausendwende aufkauften (was nicht ganz unumstritten war) und wieder renaturierten? Im Park findet der Besucher weite Flächen mit patagonischer Steppe, durch die unter anderem der Baker Fluss, der wasserreichste Fluss Chiles fließt. In diesem Gebiet lassen sich auch zahlreiche Spuren, wie zum Beispiel Höhlenmalereien und kleine archäologische Ausgrabungen der Tehuelche, die hier bereits vor mehr als 7.000 Jahren auf die Jagd gingen, finden. Für Wanderfreunde gibt es zahlreiche kürzere und längere Wege, unter anderem auch den kürzlich neu eröffneten und circa 8 km langen Weg zur „Piedra Clavada“, einer circa 40m hohe, sehr markanten Felssäule. Nahe dem Parkeingang liegt mit der Chacabuco Lodge, die zu den Explora Hotels gehört, die weitere Häuser unter anderem in der Atacama-Wüste und im Torres del Paine Nationalpark betreiben, eine Luxusunterkunft, die auch höchsten Ansprüchen gerecht wird. In den vergangenen Jahren ist außerdem auf der argentinischen Seite der 180.000 ha große Parque Patagonia Argentina entstanden, der neben Steppen- und Canyonlandschaften auch mehr als 80 archäologische Stätten mit antiker Felskunst (darunter das UNESCO Weltkulturerbe Cueva de las Manos) beherbergt.
… dass die Tehuelche das Gebiet des Pali Aike Nationalpark auch „trostloser Ort, wo der Teufel wohnt“ nannten? Dies mag von der stark vulkanisch geprägten Geologie mit zahlreichen niedrigen Vulkankratern und Basaltfeldern herrühren. Der höchste Krater ist der „Morada del Diablo“ mit knapp 300 Metern Höhe und eine der Hauptsehenswürdigkeiten des Parks. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Pali Aike Höhle und die Ana Lagune, die vor allem Vogelbeobachter begeistern wird.
Wer nun Lust bekommen hat, diese faszinierende Region und die verschiedenen Nationalparks kennen zu lernen, dem möchten wir im Folgenden nun einige Tipps für die Reiseplanung an die Hand geben.
Die unserer Ansicht nach beste Option die Nationalparks in Patagonien kennen zu lernen, ist eine Mietwagenreise, bei welcher auch die Unterkünfte vorgebucht sind. Mehrere unserer Auto-/Hoteltouren beinhalten bereits einige der zur „Ruta de los Parques“ gehörenden Schutzgebiete. Hierzu zählen unter anderem
Einige der Parks sind nicht über den Landweg, sondern nur per Boot oder Schiff erreichbar. Dazu zählen der riesige Kaweskar NP sowie Agostini und Yendegaia, wobei letzterer derzeit geschlossen ist.
Aufgrund der Abfahrten ab Punta Arenas, Puerto Natales und Puerto Tranquilo lassen sich die genannten Kreuzfahrten und Bootsausflüge auch gut mit einer Mietwagentour, wie zum Beispiel der oben erwähnten „TransPatagonien Überland“, kombinieren.
Und es gibt noch mehr zu entdecken:
Zum Abschluss möchten wir Ihnen noch unseren neuen Artikel zur Fauna und Flora in Patagonien ans Herz legen, wo Sie viele Tipps und interessante Infos zu Wildtierbeobachtungen und der überraschend vielfältigen Pflanzenwelt finden.
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